Politik der kurzen Wege

Verkehr sparen, Mobilität nicht länger erzwingen, Wege kürzen!

Die Verlagerung der Verkehrsmengen vom Auto auf Fußwege, Fahrräder, Busse und Bahnen ist nicht ausreichend. Wie bei der Energie- und Rohstofffrage ist “Mobilität sparen” eine weitere wichtige Forderung! Diese Frage muss aber wieder ernsthaft gestellt werden! Der Wachstumsfetisch ist längst auch Credo der (Pseudo-)Umweltbewegung, der Grünen usw. geworden. Die mit ihren Ideen den Mythos des unendlichen Wachstums selbst bedienen.


Viele Probleme wären aber entschärft, wenn unser Leben und Wirtschaften weniger Rohstoffe, Energie, Flächen verbrauchen und Mobilität nötig machen würde.

Für die Mobilität in Koblenz bedeutet das:

  • Keine Flächen für Supermärkte und anderen Handel außerhalb der bisher bebauten Flächen. Leerstand gibt es genug.
  • Initiativen für Läden, Kulturangebote, Gemeinschaftsräume auch und gerade in den kleinen Orten.
  • Keine neue Gewerbegebieten auf der “grünen Wiese”.
  • Initiative der Kommunalpolitik, weitere NGOs und
    Parteien zur Umschichtung der Fördermittel des Autoverkehr und der Pendlerpauschale für den Nulltarif sowie den Ausbau der Infrastruktur für Fahrräder.
  • Veränderung der Zumutbarkeitsregelungen für die Annahme von Jobs, die tägliche lange Fahrten zum Arbeitsplatz oder gar ein eigenes Auto voraussetzen (So müssen Unternehmen und Gesellschaft sich bemühen und nicht die Arbeitnehmer*innen werden belastet).

Wir müssen die Stadtteile und umliegenden Dörfer durch Läden, Schulen, Kultur und medizinische Versorgung wiederbeleben. Zentrale Einkaufszentren (Globus, Forum, Löhrcenter), weit entfernte Arbeitsplätze, neue Gewerbegebiete und Straßenbauprojekte müssen endlich der Vergangenheit angehören!