Fahrradtour gegen die A1

Am Vormittag des 15. August fand in Blankenheim (Eifel) vor dem Rathaus eine Protestkundgebung statt. Mit dabei ein großes Transparent mit der Aufschrift "Die Welt steht schon in Flammen - die A1 gießt Öl ins Feuer". Einige Schriftzüge mit Kreide auf den Flächen vor dem Rathaus machten auf die Pläne, eine Autobahn inmitten der Klimakrise quer durch Schutzgebiete der Eifel zu bauen, aufmerksam. Auch die Bürger*inneninitative "Gegen den Weiterbau der A1 e.V." war vor Ort. Lokale und überregionale Umweltaktivist*innen nutzten den Rahmen zur Vernetzung und kamen ins Gespräch mit Passant*innen. Nach der Kundgebung nahmen die Umweltsktivist*innen die geplante Autobahnanschlussstelle in Blankenheim in Augenschein. Von dort aus ging es per Fahrrad entlang der geplanten 25 km langen Trasse des Autobahnneubaus. Dabei zeigten lokale Umweltschützer*innen auch die Stellen der geplanten Tunnel- und Brückenbauten und die dadurch resultierenden Wald- und Ökosystemzerstörungen auf und berichteten über die Geschichte der Auseinandersetzungen rund um das Bauprojekt. Laut Beführworter*innen sei Ziel des bereits über 20-jährigen Projektes die Entlastung der Ortschaften. Eine Illusion mit dem Preis eines erhöhten Verkehrs- und Schwerlastaufkommens, weiterer versiegelter Flächen, Zerstörung von FfH- und Naturschutzgebieten sowie der Zerschneidung von Lebensräumen zahlreicher Tierarten. In Zeiten von Hitze, Dürren und Flutkatastrophen wie im Ahrtal können betroffene Bürger*innen nur mit Kopfschütteln an die weiteren Folgen durch die Autobahn denken. "Zudem…

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Balduinbrücke: Dauerhafte Sperrung für den Autoverkehr gefordert

Ein halbes Jahr nach dem ersten großen „Verkehrswendetag“ auf der Mainzerstraße, Anfang September, mobilisieren unterschiedliche Gruppen für den 19. März 2021 auf die Balduinbrücke ein weiteres Verkehrswende-Event. Im Fokus steht diesmal, neben einer „generellen und umfassenden Mobilitätswende mit Fahrradstraßen und einem ausgebauten ÖPNV mit Nulltarif“, die Forderung nach autofreien Zonen in der Innenstadt sowie eine daran angeknüpfte, für den Individualverkehr gesperrte, Balduinbrücke. Mit der Versammlung wollen die Initiator:innen nach eigenen Angaben „die Verkehrswende erlebbar machen“. Es ginge darum aufzuzeigen, dass „das System Auto überholt ist. Den Plakatsprüchen müssen angesichts der globalen Klimakrise endlich Taten folgen!“ so Frederik Anschütz von Fridays for Future, eine der Gruppen die beim Verkehrswendetag dabei sind. Dazu sei es notwendig weiter Druck aufzubauen, die Diskussion aufrecht zu erhalten und auch zu streiten. „Die Zeit läuft uns davon. Wir brauchen jetzt eine Mobilitätswende, die ökologisch und sozial gerecht dem Bedürfnis nach Mobilität für Alle entspricht. Da werden ein paar Radwege nicht ausreichen!“ macht einer der Beteiligten deutlich: „Wir machen weiter Druck, im Sommer ist die Innenstadt dran.“ Neben den Informationständen wird es wie im September schon die Simulation einer Fahrradstraße geben auf der in beiden Richtungen gefahren werden kann. Mit dabei ist dieses mal auch das Modell einer Straßenbahn, die…

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